Auto­ma­ti­sche Schal­tung 
von Türen und Fens­tern

Fenster und Türen auto­ma­tisch Öffnen und Schließen zu können ist sowohl im Zweckbau als auch im privaten Bereich eine überaus hilf­reiche Funk­tion im Smart Home. Die Auto­ma­ti­sie­rung bedeutet mehr Sicher­heit und Komfort glei­cher­maßen.

Blick auf Eingangsbereich eines modernen Wohngebäudes mit grauer Eingangstür, Überdachung und Pflanzen

Nie mehr Sorgen machen, bei herauf­zie­hendem Regen­wetter die Fenster verse­hent­lich offen gelassen zu haben. Nie mehr Panik, dass Unbe­fugte einfach durch die Tür herein­spa­ziert kommen könnten.
Eine klas­si­sche Möglich­keit, um vor allem das Schließen und Öffnen von Türen zu auto­ma­ti­sieren, sind Schalt­uhren. Sie sind ein vergleichs­weise einfa­ches und dennoch überaus wirk­sames Mittel, um inner­halb von zuvor fest­ge­legten Zeit­räumen das Absi­chern von Zugängen zu Gebäuden zu gewähr­leisten. Digi­tale Zeit­schalt­uhren von Hager punkten dabei mit smarten Funk­tionen und einer hohen Kompa­ti­bi­lität mit weiteren Kompo­nenten und Add-ons.



Auto­ma­tion für Fenster und Türen
Einige Anwen­dungs­bei­spiele

Eine auto­ma­ti­sche Schal­tung von Fens­tern und Türen lässt sich in verschie­denen Szena­rien und mit unter­schied­li­chen Mitteln umsetzen. Digi­tale Zeit­schalt­uhren bieten in Kombi­na­tion mit weiteren Bausteinen wie Sensoren viele Vorteile und können über eine Blue­tooth-Schnitt­stelle komfor­tabel konfi­gu­riert werden.

Schutz vor Witte­rung

Morgens verlassen Sie bei bestem Wetter das Haus, mittags schlägt der Sonnen­schein unver­se­hens in kräf­tige Regen­fälle um: eine ungüns­tige Situa­tion, wenn die Fenster daheim noch offen sind. Mit entspre­chenden Sensoren und Aktoren reagiert die smarte Schaltuhr aber auto­ma­tisch und die Fenster schließen sich recht­zeitig. So bleibt die Wohnung auch bei wech­sel­haftem Wetter trocken.

Besser lüften

Ob beim Kochen mit laufender Dunst­ab­zugs­haube, während der Heizungs­pe­riode oder während des Schla­fens: Wenn die Räume mit mehr Sauer­stoff versorgt werden sollten, melden CO2-Sensoren diesen Umstand und sorgen so dafür, dass die Fenster der betrof­fenen Räume geöffnet werden. Kein gleich­zei­tiges Lüften und Heizen mehr, keine abge­stan­dene Raum­luft mehr – und zwar ganz auto­ma­tisch.

Zuver­lässig verschließen

In allen Gebäuden bedeutet Sicher­heit, dass die Zugänge zuver­lässig gegen unbe­fugtes Eindringen geschützt sind. Mit auto­ma­ti­schen Schal­tungen entfällt das Problem, das Verschließen von Türen und Eingängen verse­hent­lich zu vergessen. Statt­dessen über­nimmt die smarte Gebäu­de­technik – und meldet bei Bedarf auch auf das Smart­phone, wenn jemand Zutritt verlangt.



Fenster und Türen auto­ma­tisch schalten
mit Zeit­schalt­uhren und weiteren Kompo­nenten

Sensoren sind eine der Voraus­set­zungen, um das auto­ma­ti­sierte Schließen und Öffnen von Fens­tern und Türen zusammen mit smarten Schalt­uhren umzu­setzen. Ihre Funk­tionen lassen sich mithilfe verschie­dener Sensoren und Aktoren indi­vi­duell erwei­tern. Durch den Einbau der Zeit­schaltuhr über die Hutschiene direkt im Siche­rungs­kasten können sie dort von zentraler Stelle aus verschie­dene Schal­tungen über­nehmen.
Für die vielen denk­baren Anwen­dungs­be­reiche stehen jeweils perfekt abge­stimmte tech­ni­sche Lösungen zur Verfü­gung, die sich wiederum in eine smarte Gebäu­de­steue­rung inte­grieren lassen. Wir stellen einige der Möglich­keiten vor.


  • Tür- und Fens­ter­kon­takte

    Diese Kontakte stellen fest, ob und wann in welchem Raum Fenster oder Türen geöffnet sind. In Verbin­dung mit einer smarten Gebäu­de­steue­rung können anhand der Signale der Funk-Sensoren unter­schied­liche Maßnahmen ergriffen werden. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, die Raum­tem­pe­ratur bei offenen Fens­tern umge­hend herun­ter­zu­re­geln, damit nicht zu viel Energie für das Heizen aufge­wendet wird.
    Zudem lässt sich eine digi­tale Zeit­schaltuhr indi­vi­duell einstellen und erlaubt das Einpro­gram­mieren verschie­dener Szena­rien. Bei Abwe­sen­heit sorgt die Konfi­gu­ra­tion dann etwa für die Schlie­ßung von Türen und Fens­tern.
    Solche Funk­tionen sind nicht nur im privaten Bereich eine enorme Hilfe, sie bedeuten gerade in Zweck­bauten mit vielen Räumen ein erheb­li­ches Poten­zial, um unter anderem die Ener­gie­kosten zu redu­zieren. Der Zugang zu bestimmten Türen kann damit an Öffnungs- und Schließ­zeiten ange­passt werden. Da ein manu­elles Abschließen oder Aufsperren von Eingangs­türen prin­zi­piell nicht mehr erfor­der­lich ist, sinkt das Risiko eines unbe­fugten Eindrin­gens außer­halb der gewünschten Öffnungs­zeiten erheb­lich. Für öffent­liche Gebäude sind Zeit­schalt­uhren deshalb eine sinn­volle Lösung, denn hier sind in der Regel mehrere Zugänge zu verwalten. Durch den Einsatz von Schalt­uhren kann daher ein wich­tiger Beitrag zu mehr Sicher­heit geleistet werden – und das voll­au­to­ma­tisch.


  • Sensoren für Nieder­schlag und Wind

    Damit es keine unan­ge­nehmen Über­ra­schungen mehr gibt, falls sich das Wetter wider Erwarten in eine ungüns­tige Rich­tung entwi­ckelt, sind Wind- und Nieder­schlags­sen­soren eine prak­ti­sche Möglich­keit, um die Innen­räume eines Gebäudes zu schützen. Wird eine kriti­sche Wind­stärke gemessen oder die ersten Regen­tropfen regis­triert, veran­lassen die Sensoren die Fens­ter­steue­rung dazu, die noch offenen Fenster und Dach­fenster zu schließen. 
    Umge­kehrt lassen sich die Fenster auch auto­ma­tisch wieder öffnen, sobald sich die Wetter­lage beru­higt hat.


  • CO₂-Sensoren

    Ein ange­nehmes Raum­klima ist ein wesent­li­cher Faktor, um sich in Innen­räumen von Gebäuden wohl­zu­fühlen. Das gilt für das heimi­sche Wohn­zimmer genauso wie für das Büro im Zweckbau. Ein ausge­wo­genes Verhältnis aus Sauer­stoff­ge­halt, Luft­feuch­tig­keit und Raum­tem­pe­ratur schafft in jeder Hinsicht opti­male Verhält­nisse: zum Lernen, zum Arbeiten, zum Entspannen.

    Gerade in Gebäuden mit starker Dämmung und Abdich­tung wird die Luft­qua­lität jedoch schnell zum Problem. Die regel­mä­ßige Frisch­luft­zu­fuhr ist unzu­rei­chend, die Folge sind stickige Räum­lich­keiten ohne wirk­liche Aufent­halts­qua­lität.

    Abhilfe schafft unter solchen Bedin­gungen ein CO₂-Sensor, der zudem mit einem Luft­feuch­te­messer und einem Raum­tem­pe­ra­tur­regler ausge­stattet ist. Mit einem solchen Sensor lassen sich alle rele­vanten Größen für die ideale Luft­qua­lität (Kohlen­di­oxid­kon­zen­tra­tion, rela­tive Luft­feuch­tig­keit und Raum­tem­pe­ratur) zuver­lässig über­wa­chen. Entspre­chen die gemes­senen Werte nicht der gewünschten Güte, kann der CO₂-Sensor über einen Busan­koppler der Gebäu­de­steue­rung signa­li­sieren, dass Gegen­maß­nahmen erfor­der­lich sind – zum Beispiel das auto­ma­ti­sche Öffnen der Fenster, um Frisch­luft in den Raum zu lassen.