Messkonzepte
für Zähleranlagen
Konkrete Anwendungsbeispiele: Von einfachen bis hin zu komplexen Modellen.

Was ist ein Messkonzept?
Ein Messkonzept hilft Ihnen dabei, ein strukturiertes und umfassendes Bild über den Aufbau der energetischen Infrastruktur im Betrieb zu erhalten. Vorliegende und gewünschte Anwendungen (z.B. Erzeugungsanlage, Energiespeicher, Ladestation oder Wärmepumpe) werden auf die benötigten Messpunkte aufgeschlüsselt.
Welche Messkonzepte
können unterschieden werden?
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Messkonzepte für steuerbare Verbrauchseinheiten
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Messkonzepte für Erzeugungsanlagen
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Messkonzepte für Erzeugungsanlagen mit steuerbaren Verbrauchseinheiten
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Messkonzepte für Erzeugungsanlagen mit Stromspeicher
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Messkonzepte für Mieterstrom
Warum werden Messkonzepte benötigt?
Durch die Energiewende halten immer mehr energietechnische Anwendungen wie Photovoltaik, Wärmepumpe, E-Mobilität oder Speicher Einzug ins Haus. Diese steigende Komplexität erfordert neue Abrechnungsmodelle, sowie Aufbau- und Messkonzepte für Zähleranlagen. Nur so kann zugelieferte, selbst erzeugte, verbrauchte oder eingespeiste Energie korrekt erfasst und abgerechnet werden. Als Anlagenbetreiber kann aus einer Vielzahl von Messkonzepten ausgewählt werden. Wichtig ist, dass die Messkonzepte zum Versorgungskonzept passen und mit dem Netzbetreiber abgestimmt sind.
Was ist eigentlich eine Kaskade?
Bei einer Kaskadenschaltung lässt sich die Optimierung des Eigenverbrauchs des eigenerzeugten Stroms mit einem Tarif für die steuerbare Verbrauchseinheit (z.B. Wärmepumpe oder Ladestation) kombinieren. Die Voraussetzung hierfür: Die steuerbare Verbrauchseinrichtung wird über einen eigenen Zähler gemessen. Somit werden bei der sogenannten Kaskadenmessung mindestens zwei Zähler „in Reihe“ geschaltet.
Vorgedacht und Vorverdrahtet:
Komplettschränke und -felder für Messkonzepte
Die Energiewende bringt neue Abrechnungsmodelle für zugelieferte, selbst erzeugte bzw. verbrauchte oder eingespeiste Energie mit sich – und damit auch komplexe Messkonzepte. Mit unseren vorbestückten und vorverdrahteten Komplettfeldern in 10 und 16qmm realisieren Sie Messkonzepte einfach und schnell.
Messkonzepte Fazit
Wegen der immer ehrgeizigeren CO2-Ziele wird die Bedeutung dezentraler Erzeugungsanlagen und Verbrauchseinrichtungen in Wohn- und Gewerbebauten künftig noch weiter steigen. Mit Photovoltaik, Wärmepumpen, E-Mobilität und E-Speichern halten mehr und mehr energietechnische Anlagen Einzug in Neu- oder Bestandsbauten. Diesen Trend beschleunigen zusätzlich steigende Storm- und Spritpreise bei gleichzeitig sinkenden Investitionskosten sowie attraktiven Förderungen für diese Technologien.
Je mehr Komponenten eingebunden werden, desto mehr...
- trägt die Anlage zum Gelingen der Energiewende bei
- erneuerbare Energien können die Wohneigentümer nutzen
- CO2 wird eingespart
Photovoltaik nachträglich installiert?
Die Nachrüstung einer Solarlange erfordert in der Regel auch eine Anpassung des Zählerplatzes nach aktuell gültiger TAB bzw. nach VDE-AR-N 4100.
Diese VDE-Anwendungsregel gilt für Anlagen, die neu an das Niederspannungsnetz angeschlossen werden, sowie bei einer Erweiterung oder Änderung bestehender Anlagen.
Überspannungsschutz auf der AC-Seite?
Die Forderung nach Überspannungsschutz auf der AC-Seite entsprechend DIN VDE 0100-443 kann einfach durch die Installation eines SPDs im netzseitigen Anschlussraum des Zählerschrankes umgesetzt werden.
Planungshilfe von Hager
Für eine einfache, schnelle und sichere Planung von Zähler- und Verteileranlagen für Mieterstrom-Modelle empfehlen sich die Hager Wandleranlagenlisten sowie die Hager Planungs-Software ZPlan.
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