FI-Relais und
Motor­schutz­schalter

Ein rundum sicheres System: Hager FI-Relais erkennen und signa­li­sieren zuver­lässig Fehler­ströme über die ange­schlos­senen Strom­wandler. Die Hager Motor­schutz­schalter schützen ange­schlos­sene Elek­tro­mo­toren vor Über­last.

FI-Relais HR534 für die Hutschienenmontage, Frontansicht mit großem LC-Display, Bedienelementen und 15 Anschlussklemmen oben und unten

FI-Relais
und ihre Funk­tion

Fehler­ströme fließen aufgrund eines tech­ni­schen Fehlers oder mensch­li­chen Versa­gens auf einem anderen Weg als für eine norm­ge­rechte Instal­la­tion vorge­sehen – etwa durch eine beschä­digte Isolie­rung. Um dann binnen Sekun­den­bruch­teilen den betrof­fenen Leitungs­kreis auto­ma­tisch stromlos zu schalten, gibt es Fehler­strom­schutz­schalter.

Bei bestimmten Instal­la­tionen können diese jedoch nicht die ideale Lösung darstellen. Der FI-Schutz­schalter löst ledig­lich aus und sorgt für eine Span­nungs­un­ter­bre­chung. Er liefert keinerlei weiter­füh­rende Hinweise über die Art des Fehler­stromes; etwa seine Stärke.

 

FI-Relais über­wa­chen die nach­lie­gende Anla­gen­teile auf Über­schreiten vorab defi­nierter Grenz­werte.  Die FI-Relais haben keine eigene Schalt­funk­tion. Durch ihren Aufbau können die Relais jedoch in dieser Eigen­schaft als wich­tige Signal­quelle dienen, um eine Alar­mie­rung auszu­lösen.

Ermit­telt ein FI-Relais einen Fehler­strom, kann über nach­ge­schal­tete Bauteile wie Signal­lichter, Sirenen und ähnliche Maßnahmen alar­miert werden – beispiels­weise in einer Ener­gie­ver­tei­lung oder an einem Über­wa­chungs­punkt.

Fehlerstromschutz-Relais HR500 für Hutschiene-Montage, Schrägansicht der Baugruppe mit Schraubkontakten für die Leiter und zwei Funktionstasten

Motor­schutz­schalter
und ihre Funk­tion

Motor­schutz­schalter werden zum Schutz des Haupt­strom­kreises bei Motoren einge­setzt. Sie lassen sich zum einen manuell bedienen. Darüber hinaus bieten ther­mi­sche, elek­tro­ni­sche und/oder elek­tro­ma­gne­ti­sche Auslöser Schutz im Falle eines Kurz­schlusses, bei einem Phasen­aus­fall, bei einem blockierten Anlauf oder bei einer drohenden Über­las­tung. Sie lassen sich durch Unter­span­nungs­aus­löser sowie durch Hilfs­kon­takte und -schalter erwei­tern.

Der Motor­schutz­schal­ters über­wacht den Strom auf zwei Arten und schaltet nöti­gen­falls ab:

 

  • ther­mi­sches Schalten durch ein Bi-Metall-Element
  • ther­mo­elek­tri­sches Schalten durch einen Kalt­leiter (PTC-Wider­stand)

Sie bieten flexible Instal­la­ti­ons­mög­lich­keiten und lassen sich mit entspre­chenden Zubehör funk­tional erwei­tern.

Schräge Frontansicht Motorschutzschalter MM501N mit Anschluss-Kontakten (Schraubklemmen), zentralem Drehschalter und Regler für Überlastauslöser