BSU,
Hamburg
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) zog 2013 von der Hamburger Innenstadt in den Stadtteil Wilhelmsburg. Damit vollzogen rund 1.400 Beschäftigte den „Sprung über die Elbe“ auf die größte Flussinsel Europas in eines der modernsten Gebäude der Stadt. Der neu errichtete Bau setzt nicht nur optisch
Standards: In Sachen Energieeffizienz übernimmt das Behördengebäude eine Vorreiterrolle. Das Gebäude erreicht den KfW-70-Standard, das heißt, es verbraucht pro m² nur 70 Kilowattstunden Primärenergie im Jahr. Möglich wird dies durch viele Details. So verfügt das Gebäude über ein ausgeklügeltes Be- und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung. Der kompakte Baukörper profitiert sowohl von erhöhtem Wärmeschutz, angemessenen Glasflächenanteilen der Fassade und außenliegendem Sonnenschutz als auch von natürlichen Ressourcen wie Tageslicht, Querlüftung, Geothermie und freier Nachtkühlung. In allen Räumen sind „Thermoaktivdecken“ eingezogen, die über eingelegte Leitungen sowohl wärmen als auch kühlen können. Die Beleuchtung der Büros kann individuell gesteuert werden oder läuft über Präsenzmelder automatisch. Für all das erhielt das Gebäude das Zertifikat in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
Schalterprogramm
Berker Q.1
In großen Teilen des Gebäudes unterstützen Schalter, Steckdosen und zusätzliche Bedienelemente aus dem Programm Berker Q.1 die Behördenvertreter bei ihrer Arbeit. Mit planem Profil, flachem Schaltwinkel und weichen, abgerundeten Konturen wirken die Schalter äußerst ästhetisch. Darüber hinaus ist Q.1 als Schalterprogramm mit unverwechselbar samtiger Haptik bekannt. Die Oberfläche ist natürlich kratzfest und leicht zu reinigen – ideale Voraussetzungen für den Publikumsverkehr und starke Beanspruchung im Büroalltag.
Lichtsteuerung und Sonnenschutz
Aufgrund zahlreicher Bewegungsmelder sind nur wenige Lichtschalter in den Büroetagen zu finden. Stattdessen wurden in jedem Raum mit Fenstern Schalter für die Steuerung des Sonnenschutzes installiert. Der in die Außenfassade integrierte Sonnenschutz (Außenjalousien) dient nicht nur dem Schutz vor Sonnenstrahlen am Arbeitsplatz, sondern wird aktiv für die Gestaltung des Büroraumklimas eingesetzt.
Ausgewählte Berker Q.1 Bedienelemente
die hier eingesetzt wurden
Impressionen
Projektbeteiligte
Bauherr:
Sprinkenhof AG, Hamburg
Architekten LP 1 – 4 und künstlerische Oberleitung:
ARGE Sauerbruch Hutton, Berlin und INNIUS RR, Rosbach vor der Höhe
Planung LP 5 – 9:
Obermeyer Planen + Beraten GmbH, Hamburg
Inspirationen und Einblicke
von Architekten für Architekten
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