Ladeinfrastruktur sells –
Kundenbindung durch Elektroauto-Lademöglichkeiten
Erfolgreiches Branding ist in Zeiten des Klimawandels eine Frage des sichtbaren Engagements für die Umwelt. Gelebte Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor und stärkt Ihre Marktposition. Nehmen Sie eine Vorbildfunktion ein, indem Sie öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektroautos auf Ihrem Betriebsgelände errichten. Jede freistehende Ladesäule beinhaltet einen oder mehrere Ladepunkte und ist für eine hohe Auslastung durch unterschiedliche Nutzer ausgelegt. Können Kunden Ihr E-Auto an einer öffentlich zugänglichen Stromtankstelle aufladen, stärkt dieser Service die Kundenbindung und sorgt für wertvolle Weiterempfehlungen an Besitzer von Elektrofahrzeugen.
Reichweite
zentrale Herausforderung für E-Auto-Besitzer
Ein großes Problem der leisen Elektroautos ist ihre Reichweite. Aktuelle Spitzenmodelle schaffen mit einer kompletten Batteriefüllung rund 500 bis 600 Kilometer. Elektro-SUVs mit bis zu 1.000 Kilometern Reichweite in den oberen Preisklassen sind angekündigt. Davon können die meisten Besitzer von Elektroautos allerdings nur träumen. Normale Stadtautos weisen eine mittlere Reichweite von durchschnittlich 200 bis 400 Kilometern auf.
In kalten Wintermonaten verlieren Elektroautos an Reichweite – aufgrund energieintensiver Nebenaggregate und Verbraucher. Ladestationen in greifbarer Nähe zu wissen, ist essenziell, um die nächsten Kilometer beruhigt zurücklegen zu können. Wer sich mit dem E-Auto auf einer Geschäfts- oder Urlaubsfahrt an Orten befindet, die außerhalb der Reichweite des eigenen Fahrzeugs liegen, ist ein dankbarer Abnehmer für Strom aus öffentlich zugänglichen Ladepunkten.
Vorteile nutzen
durch eine eigene Ladeinfrastruktur
Für welche Unternehmen
eignet sich eine Ladestation für E-Autos?
Jedes Unternehmen, das im eigenen Fuhrpark E-Fahrzeuge benutzt sowie Mitarbeiter und Kunden hat, die privat mit E-Autos unterwegs sind, sollte die Investition in eine oder mehrere Ladestationen auf dem eigenen Firmengelände in Erwägung ziehen. Die weltpolitischen Entwicklungen und der drohende Klimawandel haben die Notwendigkeit der Abkehr von fossilen Energien in den Fokus der breiten Bevölkerung gerückt.
Elektromobilität besitzt ein positives Image und gilt als entscheidender Baustein, um gemäß den im novellierten Klimaschutzgesetz verankerten Zielsetzungen der Bundesregierung bis zum Jahr 2045 Klimaneutralität zu erreichen. Förderungen schaffen Anreize für den Kauf von E-Autos. Bis zum Jahresbeginn 2022 waren rund 618.500 Elektroautos sowie etwa 566.000 Plug-in-Hybrid-Pkw zugelassen – Tendenz steigend.
Unternehmen, die Trends frühzeitig umsetzen, beweisen Innovationsstärke. Sie nutzen die Chance, sich gegenüber Ihren Zielgruppen zu profilieren und leisten ganz nebenbei einen aktiven Beitrag, um den Klimawandel zu stoppen.
Förderprogramme für Ladestationen
in Anspruch nehmen
Unternehmen, die eine eigene Ladeinfrastruktur aufbauen möchten, können von verschiedenen Fördermöglichkeiten profitieren. Bei Erfüllung der Voraussetzungen können Mittel aus der Förderung "Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland" des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr beantragt werden. Das Programm wurde neu aufgelegt. Der Fördertopf umfasst 500 Millionen Euro und setzt sich die Errichtung von mindestens 50.000 Ladepunkten inklusive einem Minimum von 20.000 Schnellladepunkten zum Ziel.
Förderfähig sind folgende Punkte:
- Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von mehr als 22 kW (Kilowatt)
- Normalladepunkte mit einer Leistung bis zu 22 kW, die ausschließlich dem langsameren Laden mit Gleichstrom (DC) dienen
- Kosten für Netzanschlüsse sowie für Kombinationen aus Netzanschluss und Pufferspeicher
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert Unternehmen, die E-Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark nutzen, um Ladeinfrastruktur an Stellplätzen zu errichten.
Beispiele für Unternehmen, die die Kundenbindung durch eine Ladestation für Elektroautos erhöhen können, sind Einkaufszentren, Gastronomiebetriebe, Hotels, Schnellrestaurants, Supermärkte, Discounter, Baumärkte und Baufachgeschäfte, Möbelhäuser, Parkhäuser, Freizeitparks und Museen. Beim Essen, Shoppen oder der Freizeit das E-Auto laden zu können, ist ein Vorteil, den Kunden gerne in Anspruch nehmen.
Erhöhung der Verweildauer
und Kundenbindung
Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass Kunden mehr Zeit in Geschäften verbringen, die Ihnen Ladepunkte für ihre Elektroautos zur Verfügung stellen. Um alle Kunden zufriedenzustellen und Erwartungen nicht zu enttäuschen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass sämtliche gängigen Ladesysteme an die Ladepunkte angeschlossen werden können.
Ein großer wirtschaftlicher Vorteil, den eine Ladestation für Elektroautos bietet, ist die Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen und dauerhaft an das eigene Unternehmen zu binden. Ein anderer Punkt, der aus Marketing- und Vertriebssicht eine gewichtige Rolle spielt, ist die Gefahr, wertvolle Bestandskunden zu verlieren, falls – im Gegensatz zu unmittelbaren Konkurrenten – keine Ladestationen zur Verfügung stehen.
Spätestens zu dem Zeitpunkt, an dem die Auswirkungen sich negativ in den Geschäftszahlen bemerkbar machen, ist es an der Zeit, zu reagieren und eine eigene Ladeinfrastruktur zu implementieren.
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Ist eine Kopplung einer E-Auto-Ladestation mit einer Photovoltaikanlage möglich?
Eine Kopplung der Ladestation unmittelbar mit der PV-Anlage sowie Pufferspeichern ist technisch realisierbar. Tanken Ihre Kunden und Mitarbeiter "grünen Strom", ist der Marketingeffekt umso größer. Reicht der selbst produzierte Strom nicht aus, um das eigene Unternehmen inklusive der Ladestation zu versorgen, schaltet die Steuerungssoftware automatisch auf die Nutzung von hinzugekauftem Ökostrom um.
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Welche Komponenten sind für die Errichtung einer Ladeinfrastruktur nötig?
Um eine Ladeinfrastruktur zu errichten, benötigen Sie neben den Ladestationen für Elektrofahrzeuge einen Netzanschluss sowie optional Batteriespeichersysteme. Die Steuerung der Ladestation läuft über ein Energie- oder Lastmanagement. Um die Ladestation am gewünschten Standort errichten zu können, fallen Erd-, Telekommunikations- und Elektroinstallationsarbeiten an.
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Kostenloses Tanken für E-Autos - ein Muss für Mitarbeiter- und Kundenbindung?
Viele Unternehmen bieten ihren Kunden und Mitarbeitern die kostenfreie Nutzung der Stromtankstellen an. Ob diese Marketingmaßnahme sinnvoll ist, hängt von der Branche, dem Standort sowie den Zielgruppen ab. Sind Sie sicher, dass Ihre Kunden bzw. Gäste einen bestimmten Mindestbetrag ausgeben – etwa im Rahmen einer Hotelübernachtung – ist eine kostenlose Nutzung sinnvoll.
Große Ketten werben offensiv mit dem Angebot, Elektroautos umsonst laden zu können und installieren im großen Stil Stromtankstellen an ihren Standorten. Umweltbewusste Kunden kleinerer Unternehmen, die sich aufgrund ihrer Betriebsgröße eine kostenlose Abgabe nicht leisten können, sind in der Regel gerne bereit, einen kleineren oder größeren Obolus beizutragen, um ihr E-Auto aufladen zu können. Wichtig ist es, Kunden die Nutzung der Ladestation für Elektroautos leicht zu machen und zuverlässig funktionierende Zugangssysteme – beispielsweise in Form von Apps und Kundenkarten – zur Verfügung zu stellen.
Fazit - positive Effekte durch Stromtankstellen
Die Infrastruktur für Ladestationen auf dem eigenen Betriebsgelände und Parkplätzen zu installieren, hat eine Vielzahl positiver Effekte. Das zusätzliche Serviceangebot erhöht die Sichtbarkeit und lockt neue Zielgruppen. Unternehmen stärken ihre Marktposition, erhöhen die Kundenbindung und steigern die Verweildauer von Kunden. Wer seinen Kunden und Mitarbeitern grünen Strom anbieten kann, stärkt das eigene Branding und zeigt Corporate Social Responsibility in Form gelebter Nachhaltigkeit. Der flächendeckende Aufbau von Ladestationen für Elektroautos ist eine wichtige Voraussetzung für die Ausweitung von E-Mobilität und dem Erreichen der Klimaziele. Profitieren Sie von dem guten Gefühl, selbst einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.