Auto­ma­tisch gut: die Helfer im Dunkeln

Wir komplet­tieren und erneuern unser Sorti­ment mit Decken Präsenz- und Bewe­gungs­mel­dern. Mit der «MINI» Vari­ante steht neu auch eine Lösung für GR.1 Einlass­kasten zur Verfü­gung.
Deckenbewegungsmelder

Bewe­gungs- und Präsenz­melder

Bewe­gungs­melder schalten auto­ma­tisch das Licht ein, wenn sie eine Bewe­gung regis­trieren. Präsenz­melder können noch mehr: Sie reagieren auf An- oder Abwe­sen­heit von Personen.

 

Funk­ti­ons­prinzip, einfach erklärt

Die Bewe­gungs­melder und Präsenz­melder besitzen einen Passiv Infrarot Sensor (PIR-Sensor). Der PIR-Sensor nutzt die Wärme­strah­lung von Lebe­wesen zur Detek­tion. Jeder Körper, dessen Tempe­ratur über dem abso­luten Null­punkt liegt (–273 °C, 0 K), gibt elek­tro­ma­gne­ti­sche Strah­lung ab. Die abge­strahlte Ener­gie­menge und die Wellen­län­gen­ver­tei­lung der Strah­lung hängen von der Tempe­ratur des Körpers ab. Diese Strah­lung liegt beim Menschen im infra­roten Wellen­be­reich. Diese Infra­rot­strah­lung ist für das mensch­liche Auge nicht wahr­nehmbar, wird jedoch von den Passiv-Infrarot-Sensoren detek­tiert.


Unter­schiede zwischen 
Präsenz- und Bewe­gungs­mel­dern

 

 

 

Bewe­gungs­melder

  • Einsatz im Innen und Aussen­be­reich
  • Erkennen nur grös­sere Bewe­gungen
  • Schalten aus, wenn sie keine Bewe­gung mehr erkennen oder nach einer einge­stellten Zeit. Solange eine Bewe­gung erkannt wird, bleibt der Bewe­gungs­melder unab­hängig vom Tages­licht aktiv.

Präsenz­melder

  • Einsatz ausschliess­lich im Innen­be­reich
  • Erfassen schon kleinste Bewe­gungen, etwa Personen bei sitzender Tätig­keit, da schon kleine Hand­be­we­gungen ausrei­chen, um anwe­sende Personen zu erkennen.
  • Schalten aus, wenn sich niemand mehr im Raum befindet oder es hell genug ist (unab­hängig davon, ob Präsenz gemeldet wird). Ist das Tages­licht, gemäss einge­stelltem Licht wert, ausrei­chend, wird trotz erkannter Bewe­gung das Kunst­licht ausge­schaltet.

Bewe­gungs- und Präsenz­melder «Mini»

Einsatz in Trep­pen­häu­sern, Abstell­räumen oder Einzel­büros 

Um Energie zu sparen, ist es sinn­voll, dass das Licht in Räumen mit in der Regel kurzer Aufent­halts­zeit nicht länger als zwei Minuten einge­schaltet bleibt. Typi­sche Anwen­dungen sind fens­ter­lose Trep­pen­häuser, zum Beispiel in Park­häu­sern, oder Lager­räume in Büro­bauten. Die dyna­mi­sche Anpas­sung der Nach­lauf­zeit an das Nutzer­ver­halten ist die ener­gie­spa­rende und nutzer­freund­liche Lösung.

 

Deckenbewegungsmelder mini

Bewe­gungs- und Präsenz­melder «Medium»

Einsatz in Konfe­renz­räumen, Gross­raum­büros,  Klas­sen­zim­mern 

In Gross­raum­büros sind die Anfor­de­rungen an die Licht­steue­rung komplexer als in klei­neren Räumen. Unter­schied­liche Licht­stärken an der Fens­ter­front mit viel Tages­licht einer­seits und ander­seits an der tiefer im Gebäude gele­genen, dunk­leren Seite machen eine Licht­mes­sung an verschie­denen Stellen erfor­der­lich. In Abhän­gig­keit der dort jeweils gemes­senen Luxwerte soll das Licht im gesamten Raum einge­schaltet werden. Je nach Bedürfnis, Tages­licht­stärke und Raum­be­le­gung können Licht­bänder vonein­ander unab­hängig, präsenz und hellig­keits­ab­hängig, gesteuert werden. Mit einer Fern­be­die­nung lassen sich ausserdem verschie­dene span­nende Lichtsze­na­rien aufrufen – und den Raum ins rich­tige Licht für jeden Anlass setzen.

Deckenbewegungsmelder medium

Bewe­gungs­melder «Korridor»

Einsatz in Fluren

Flure, Korri­dore oder Foyers sollen meist nur dann beleuchtet werden, wenn sich jemand darin bewegt. Die Bewe­gungs­melder «Korridor» detek­tieren zuver­lässig jede Bewe­gung. Für die lücken­lose Abde­ckung sind dank des grossen recht­eckigen Erfas­sungs­be­reichs von bis zu 30 Metern nur wenige Melder pro Fläche nötig. Dabei spielt es keine Rolle, wenn der Flur ganz oder teil­weise an einen Raum grenzt, der mit Glas zum Flur hin ab getrennt ist. Denn die Abgren­zung des Erfas­sungs­be­reichs ist so präzis, dass Bewe­gungen in angren­zenden Räumen nicht regis­triert werden.

Deckenbewegungsmelder Korridor

Bewe­gungs­melder «Highbay»

Einsatz in Lager- oder Turn­hallen

Der Bewe­gungs­melder «Highbay» er fasst Bewe­gungen auch aus grossen Höhen von bis zu zehn Metern. Dies ermög­licht beispiels­weise, dass das Licht auto­ma­tisch angeht, sobald jemand das Spiel­feld in einer Turn­halle betritt. Bei mehreren Spiel­fel­dern kann die Licht­steue­rung indi­vi­duell geschaltet werden. Auch bei Lager­hallen oder Archi­vräumen sind präzise Lösungen konfi­gu­rierbar: Mit der bewe­gungs­ab­hän­gigen Beleuch­tung einzelner Gänge lösen Gabel­stapler oder Mit arbei­tende im Haupt­gang kein Licht in den Quer­gängen aus. Nur wenn diese die Quer­gänge betreten, geht auch dort das Licht an.

Deckenbewegungsmelder Highbay



Bewe­gungs- und Präsenz­melder
Einsatz­orte, Erfas­sungs­be­reiche und prak­ti­sche Tipps

Damit Bewe­gungs- und Präsenz­melder optimal funk­tio­nieren, sind bei Planung und Instal­la­tion einige Punkte zu beachten:

  • Je weniger Bewe­gungen im über wachten Bereich auftreten wer den, desto länger sollte man die Nach­lauf­zeit wählen. Solange der Präsenz­melder jemanden erfasst, wird die Nach­lauf­zeit neu gestartet (getrig­gert).
  • Bei Verwen­dung als Präsenz­melder ist das Gerät so zu montieren, dass Bereiche mit geringer Bewe­gungs­ak­ti­vität (Schreib­tisch, Sitz­gruppe) im inneren Erfas­sungs­be­reich liegen.
  • Stör­quellen im Erfas­sungs­be­reich sind zu vermeiden. Stör­quellen wie z. B. Heiz­körper, Lüftungs- oder Klima­an­lagen und abküh­lende Leucht­mittel können zu unge­wollten Schal­tungen führen.
  • Mit stei­gender Monta­ge­höhe wird die Reich­weite grösser, die Empfind­lich­keit jedoch geringer, da die einzelnen Segmente im Erfas­sungs­be­reich weiter ausein­ander liegen.
  • Richten Sie den Sensor nicht auf die Sonne oder auf andere Wärme­quellen, da er so nicht richtig schalten kann und Fehl­funk­tionen auftreten können.
  • Optimal für die Auslö­sung ist eine Bewe­gung quer zum Melder. Bei fron­talem Annä­hern ist die Reich­weite deut­lich geringer, da der Melder so Tempe­ra­tur­ver­än­de­rungen schlechter erkennen kann.
  • Jahres­zeit­lich bedingte Schwan­kungen der Umge­bungs­tem­pe­ratur und wetter­be­dingte Umge­bungs­ein­flüsse können die Reich­weite verän­dern.


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